Emma Sander mit ihrer Mannschaft
28. Juni 2024

DJM in Essen: Medaillen für Schweriner Ruderjugend

Großer Jubel bei der Schweriner Ruderjugend: Bei den Deutschen Junioren- und Jahrgangsmeisterschaften U17/U23 holte Emma Sander (U19) im Vierer mit Steuerfrau in einer Renngemeinschaft mit der Lübecker RG, dem RC Potsdam und dem Landesruderverband Schleswig-Holstein in einem spannenden Rennen die Goldmedaille und ist damit Deutsche Meisterin. Nach 1.500 Meter übernahm ihr Vierer die Führung, baute diese bis zum Ziel immer weiter aus und fuhr mit fast zwei Bootslängen Vorsprung über die Ziellinie. Insgesamt hatten 1.930 junge Athletinnen und Athleten aus ganz Deutschland auf dem Baldeneysee in Essen um die begehrten Titel gekämpft.

Birk Lübbert (U19) von der SRG erkämpfte im Vierer mit Steuermann in einer Renngemeinschaft mit der Lübecker RG, dem SC Magdeburg und Alt-Werder Magdeburg Bronze. Am Ende fehlten nur zwei Sekunden auf Gold. Im Achter in einer Renngemeinschaft mit dem RV Wandsbek, der Lübecker RG, der Berliner RC, dem Landesruderverband Mecklenburg-Vorpommern, dem RC Potsdam, der RG HANSA e. V. und dem RV an den Teichwiesen, Hamburg, erruderte er den fünften Platz.

„Mich freut das ungemein. Die vielen Stunden Training haben sich gelohnt“, sagte Trainer René Flaschmann. „Für Emma Sander und Birk Lübbert ist das eine Motivation im zweiten A-Junioren-Jahr den Sprung zur WM zu schaffen“, so Flaschmann.

 
Die B-Juniorinnen und B-Junioren der Schweriner Rudergesellschaft konnten in Essen wichtige Erfahrungen sammeln. Hugo und Leo Jacob (U17) fuhren im Doppelzweier im B-Finale zu einem souveränen Sieg. Im Einer beendete Sofiia Popovych (U17) die DJM mit einem sechsten Platz im B-Finale. Annika Drews (U17) fuhr im Leichtgewichts-Einer in einem spannenden B-Finale als Dritte über die Ziellinie und beendete die DJM mit einem neunten Platz. Der B-Junioren Doppelvierer konnte sich trotz Trainingsrückstands mit zwei überzeugenden Rennen für das A-Finale qualifizieren. Hier kam der Vierer leider nie in den Rhythmus, der nötig gewesen wäre, um ganz vorne mitzurudern. Dennoch kämpften die vier um Steuermann Eddi Flack bis zum Schluss und fuhren knapp geschlagen als Sechste über die Ziellinie. 
 
„Die jungen Athletinnen und Athleten haben die Erwartungen voll erfüllt und teilweise sogar übertroffen“, freute sich Trainer René Flaschmann. „Große Teile des Teams können nächstes Jahr noch einmal im B-Bereich starten. Für viele von ihnen war es die erste große Meisterschaft. Sie haben viele Erfahrungen gesammelt. Wir freuen uns deshalb auf die kommende Saison, denn schon jetzt haben wir zur vorderen Hälfte der Startfelder gehört“, so Flaschmann.

H. Lipski (SRG)

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